Spezielle
Schmerz
Therapie
Spezielle Schmerztherapie in Hamburg -
meine Herangehensweise
In meiner Sprechstunde stehen Sie mit Ihrem chronischen Schmerzleiden im Fokus.
Sinnvoll erscheint eine schmerzmedizinische Behandlung, wenn Ihre Schmerzen trotz der bisherigen Behandlungen der Grunderkrankung Ihren Alltag bestimmen.
Bei chronischen Schmerzen handelt es sich meist um eine eigenständige chronische Erkrankung, die Sie über einen langen Zeitraum begleitet und Sie in vielen Lebensbereichen beeinträchtigen kann.
Mit chronischen Schmerzen gehen häufig auch berufliche und soziale Veränderungen einher, die zusätzlich als sehr belastend erlebt werden. Die Bewältigung des Alltags kann erschwert sein. Typische Begleitsymptome durch die ständig erlebten Schmerzen sind z.B. Schlafstörungen und verschiedene Störungen des Wohlbefindens wie Niedergeschlagenheit, Erschöpfung oder Reizbarkeit. All diese Faktoren werden in einer schmerzmedizinischen Behandlung im Sinne einer ganzheitlichen Therapie mitberücksichtigt.
Wie auch bei anderen chronischen Erkrankungen, ist als Behandlungsziel eine komplette Symptomfreiheit unrealistisch. Es geht vielmehr um eine Linderung der Beschwerden und eine gezielte Anpassung des Lebensstils, um eine gute Lebensqualität zu erreichen. Die individuellen Ziele der Behandlung legen wir gemeinsam fest. Haben Sie etwas Geduld. Eine rasches Erreichen Ihrer Ziele ist in der Regel nicht zu erreichen.
Ich begleite Sie auf Ihrem Weg zur Besserung Ihrer Beschwerden und stehe Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Wie läuft die ambulante Schmerztherapie in meiner Praxis ab?
Vor Beginn benötige ich einige Informationen. Da ist etwas Fleißarbeit auch von Ihnen gefragt.
Vor dem Erstgespräch brauche ich einige medizinische Unterlagen und auch den ausgefüllten Deutschen Schmerzfragebogen, den Sie von mir erhalten, der im Erstgespräch als roter Faden dient.
Bei der ersten persönlichen Vorstellung erfolgen eine gründliche Anamnese, Untersuchung und Schmerzanalyse mit Auswertung der vorliegenden Befunde.
Neben der Auswertung der vorliegenden Befunde mache mir ein Bild über Ihre Lebensumstände, Ihre Symptome und deren Auslöser, über die bisherigen Therapien sowie über die Auswirkungen, die die Schmerzen auf Ihr Leben haben.
Gemeinsam legen wir Ihre individuellen Behandlungsziele fest und besprechen die für Sie passenden Therapiemöglichkeiten.
Ein erster, an Ihre Bedürfnisse angepasster Therapieplan wird erstellt.
Die ambulante Schmerztherapie in meiner Praxis kann folgende Therapiebausteine enthalten:
- Die Vermittlung von Informationen zu Ihrem Krankheitsbild, um Sie zum Fachmann für Ihre Erkrankung zu machen, damit Sie durch Ihr eigenes Handeln selbstwirksam Ihre Beschwerden positiv beeinflussen können.
- Die Identifizierung und Behandlung von Chronifizierungsfaktoren
- Die medikamentöse Therapie: orale Medikamente aus verschiedenen Wirkstoffgruppen, äußerlich anzuwendende Rezepturen oder Pflaster
- Die Verordnung von Hilfsmitteln zur Linderung von Schmerzen, zur Verbesserung der Bewegungs-Sicherheit, der Mobilität, der Teilhabe oder der Selbstständigkeit.
- Die Verordnung von zielgerichteter physikalischer oder Physiotherapie
- Akupunktur
- Chirotherapie
Sollten andere Therapien indiziert sein, die ich selber nicht anbieten kann, würde ich das mit Ihnen besprechen und Ihnen eine Vorstellung bei entsprechenden Kollegen vorschlagen.
Die Wiedervorstellungsintervalle in meiner Praxis und die Behandlungsdauer sind individuell verschieden. Nach einer Stabilisierungs-/Besserungsphase sind in der Regel Vorstellungen alle 3-6 Monate ausreichend.
Leistungen meiner Schmerztherapie in Hamburg
Ich behandle, berate und betreue Sie ganz nach Ihren individuellen Bedürfnissen.
Wir Schmerztherapeuten sprechen gerne von Schmerzmedizin, da für die Auswahl einer geeigneten Therapie eine sorgfältige Diagnostik erforderlich ist. Nachdem ich die medizinische Vorgeschichte erhoben habe und mir einen Gesamteindruck von Ihrem individuellen Leiden gemacht habe, führe ich die körperliche Untersuchungen durch.
Ich nutze für die Diagnostik etablierte Testverfahren.
Der Einsatz von Medikamenten kann insbesondere in der Anfangsphase der Behandlung ein wirksamer Therapiebaustein sein. Je länger eine Schmerztherapie andauert, umso mehr sollte die medikamentöse Therapie in den Hintergrund treten.
Für verschiedene Schmerzarten gibt es unterschiedliche leitliniengerechte Therapien. Insgesamt wird daher die medikamentöse Therapie individuell an Ihre Bedürfnisse angepasst.
In dieser Praxis erfolgt KEINE Verordnung von Cannabisblüten.
Sie erhalten wertvolle Informationen rund um das Thema Schmerz. Durch das Wissen können Sie Ihre eigenen Schmerzen für sich besser einordnen. Dadurch, dass Sie Ihren Feind kennenlernen, können Sie ihn besser bekämpfen.
“Ich bilde mir den Schmerz doch nicht ein !“
Das ist das erste, was ich als Behandlerin oft höre, wenn ich auf die Psyche zu sprechen komme.
Darum geht es aber auch gar nicht. Natürlich bilden Sie sich nichts ein. Aber Psyche und Schmerz bedingen sich gegenseitig, weshalb das seelische Wohlbefinden ebenso beachtenswert ist.
Durch lange krankheitsbedingte Inaktivität oder durch schmerzbedingte Fehlbelastungen kommt es häufig zu Funktionsstörungen. Je nach Behandlungsbedarf kann ich Ihnen einige Eigenübungen zeigen oder Sie an Physio- oder Trainingstherapeuten überweisen, um Ihre Beweglichkeit zu verbessern, Muskelkraft aufzubauen und Schmerzen zu reduzieren.
Dauerhaft sind regelmäßige Eigenübungen zum Erhalt des Erreichten jedoch unerlässlich.
Gelegentlich kann auch eine stationäre Rehamaßnahme erforderlich sein.
Unter bestimmten Voraussetzungen schlage ich eine Injektionsterapie vor, bzw. leite Sie an andere ärztliche Kollegen weiter, wenn es um spezielle Maßnahmen, wie z.B. periradikuläre Therapien oder die Implantation von sogenannten Schmerzsonden geht. Bei chronifizierten Schmerzen hat sich gezeigt, dass eine nachhaltige Linderung kaum durch invasive Maßnahmen zu erzielen ist, weshalb ich invasive Therapien sehr zurückhaltend einsetze.
Die traditionelle chinesische Akupunktur erweist sich für die Behandlung chronischer Schmerzen in vielen Fällen als sehr hilfreich. Ich biete die Akupunktur als einen möglichen Baustein der ambulanten Schmerztherapie an.
Durch meine Ausbildung bei der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V. mit 200 Unterrichtseinheiten Akupunkturausbildung kann ich eine gute Qualität der Behandlung gewährleisten.
Durch die Nadelreize wird das Nervensystem stimuliert, wodurch sich positive Effekte auf verschiedene Symptome erzielen lassen.
Als Faustregel in der Anwendung gilt: Je chronifizierter eine Erkrankung, desto weniger häufig erfolgt die Akupunktur. Es hat sich ein Rhythmus von 1x/Woche für etwa 10 Einheiten bewährt, um eine deutliche Linderung zu erzielen. Die Vorgehensweise orientiert sich jedoch im Verlauf am individuellen Effekt.
Während die einen z.B. von einer Akupunkturserie im Winter profitieren, da die kalten Monate ihre “Schmerzmonate“ sind, haben andere Patienten für sich herausgefunden, dass sie mit einer fortlaufenden Therapie mit einem Anwendungsabstand von beispielsweise drei Wochen am besten zurechtkommen.
Bei chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates findet sich häufig ein Teufelskreis.
Schmerzen führen zu reflektorischen Verspannungen, zu Blockierungen sowie zu Schon- und Fehlbelastungen, welche wiederrum eine Schmerzverstärkung nach sich ziehen. In der Chirotherapie werden entsprechende Störungen identifiziert und gezielt behandelt. Diese Therapieform wurde über die Jahre verfeinert. Vorbei sind die Zeiten, in denen der “Hals verdreht“ wurde.
Durch meine langjährige Erfahrung und fundierte Ausbildung kann ich Ihnen in vielen Fällen schonend aber effektiv helfen.
Um ein wiederholtes Auftreten der Beschwerden zu vermeiden, schauen wir uns gemeinsam ihren Alltag an, um mögliche gewohnheitsmäßige Fehlbelastungen zu identifizieren und zu verändern, sofern sie veränderbar sind.
Die bunten Klebebänder haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten als erstes im Profisport etabliert, da sie im Vergleich zu früheren Tapeverbänden mehr Bewegungsfreiheit erlauben.
Inzwischen haben sich Kinesiologie-Tapes in weiteren Anwendungsgebieten über das Muskel- und Gelenktaping hinaus bewährt. Die Methode wurde ursprünglich von einem japanischen Chiropraktiker in den 70er Jahren entwickelt.
Anfänglich gab es nur rote und blaue Tapes. Der Farbe wird ein Therapieeffekt zugeschrieben. In der ostasiatischen Farbenlehre wird mit der Farbe blau ein ausgleichender, beruhigender und kühlender Effekt assoziiert, während der Farbe rot ein wärmender, aktivierender Effekt zugeschrieben wird.
Inzwischen gibt es jedoch viele verschiedene Farben auf dem Markt, z.B. da der Wunsch nach Unauffälligkeit bestand (beige). Ich persönlich habe über die Jahre keinen Wirkungsverlust durch die Anwendung der “falschen“ Farbe feststellen können.
Kleine Maßnahmen können eine große Erleichterung im Alltag bewirken, den Bewegungsradius, die Bewegungssicherheit verbessern oder die allgemeine Selbständigkeit. Ich kann Sie über sinnvolle Versorgungmöglichkeiten beraten.
Das reicht vom elektrischen Dosenöffner über Antirutschmatten in der Dusche bis zum Fahrzeugumbau auf Linksgas.
Es gibt vieles, was Ihnen vermutlich bislang noch nicht bekannt ist oder einfach nicht in den Sinn gekommen ist, dennoch so viel bewirken kann.
Medikamente sollen eine Stütze sein, müssen aber zum Teil über einen langen Zeitraum angewendet werden. Ein Gewöhnungseffekt, der sich allerdings deutlich von einer Sucht unterscheidet, kann dazu führen, dass ein Absetzen, bzw. Ausschleichen des Medikamentes in enger ärztlicher Absprache erfolgen sollte. Dabei begleite ich Sie gern.
Bei einer stark ausgeprägten Schmerzerkrankung, wenn eine ambulante Therapie von vorn herein als nicht ausreichend erscheint oder die Fortschritte in der ambulanten Therapie stagnieren, kann eine teilstationäre oder stationäre Schmerztherapie ggf. einen Durchbruch erreichen. In diesen Settings wirken verschiedene Therapien gut verzahnt zusammen, die im engen Austausch der Behandler vor Ort miteinander abgestimmt werden, was in der ambulanten Therapie so nur schwer erreicht werden kann. Sollte ich so eine Therapie in Ihrem Fall für sinnvoll erachten, kann ich Ihnen einige geeignete Einrichtungen nennen.
Im Anschluss ist jedoch zunächst eine weitere ambulante Begleitung sinnvoll, um das Behandlungsergebnis zu sichern.
Im Begriff der chronischen Schmerzen findet sich bereits die Dauerhaftigkeit der Beschwerden wieder. Daher ist damit zu rechnen, dass es je nach Ausprägung der Beschwerden und ihrer Ursachen einfach eine gewisse Zeit braucht, um für Sie eine zufriedenstellende Lebensqualität zu erreichen.
Ich biete Ihnen eine langfristige Begleitung, bei der wir zusammen im Verlauf die Therapien an Ihre Fortschritte und Bedürfnisse anpassen.
Nicht jeder ist Experte für alles. Wenn weiterführende Maßnahmen sinnvoll erscheinen, die ich nicht selber anbieten kann, würde ich Sie an entsprechende Fachkollegen weiterleiten, die zunächst prüfen, ob meine vorgeschlagene Therapie tatsächlich erfolgversprechend ist und diese dann ggf. durchführen. Dazu würde ich mich auch, Ihre Einwilligung vorausgesetzt, mit anderen Kollegen beraten.
Das gleiche trifft zu für psychische Leiden. Sollten ich den Eindruck bekommen, dass ergänzend zur Schmerzbehandlung eine Psychotherapie hilfreich sein könnte, würde ich Ihnen eine psychologische Vorstellung empfehlen.